Der Einsatz einer zweiten Röntgenzeilenkamera ermöglicht es, stereoskopische 3D-Röntgenbilder aufzunehmen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Röntgenbildern sieht der Anwender bei den 3D-Bildern das Prüfteil als transparentes, dreidimensionales Objekt mit räumlicher Tiefe.

Die 3D-Bilder werden ohne zusätzlichen Zeitaufwand in volller Auflösung aufgenommen. Die räumliche Darstellung erleichtert die Bewertung der Röntgenbilder erheblich:

• Fehler fallen deutlicher ins Auge, oder werden überhaupt erst in der 3D-Darstellung sichtbar.
• Die 3D-Bilder komplexer Bauteile sind wesentlich einfacher zu interpretieren als konventionelle Bilder.
• Position und Form von Lunkern, Lage von Bauteilen, Rissverläufe usw. werden exakt erkannt.
• Übereinander liegende Ebenen im Objekt, z.B. Platinenlayer oder Gewebelagen, können unterschieden werden.

Die Darstellung der stereoskopischen Röntgenbiler erfolgt auf speziellen 3D-Monitoren. Auf dieser Seite können wir nur Anaglyphenbilder im Rot-Cyan-Verfahren zeigen.

Bitte beachten Sie, dass die hier gezeigten Rot-Cyan-Bilder nur einen ersten Eindruck vermitteln können. Die Darstellungsqualität und der Tiefeneindruck moderner 3D-Monitore ist um mehrere Klassen besser.